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Beschlussergänzung: Gesamtprozess Fachkräfte-einwanderung als Pilot für Staatsmodernisierung und kommunale Entlastung

Aufruf zur Mitwirkung an der Beschlussergänzung zu TOP 1 und TOP 3 des Deutschen Städtetages am Dienstag, den 16.09.2025

Deutschland steht vor einer grundlegenden Staatsmodernisierung. Die “Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ und Re:Form zeigen deutlich: Wenn wir den Staat zukunftsfest machen wollen, müssen wir die kommunale Ebene von Beginn an einbinden – nicht nur punktuell, sondern koordiniert über alle föderalen Ebenen hinweg.
Einzelne Modellprojekte reichen dafür nicht aus. Viele Kommunen haben bereits erfolgreich Pilotprojekte umgesetzt, doch ohne übergreifende Koordination verpuffen diese Erfahrungen. Es braucht Breitenwirkung statt weiterer Leuchttürme.
Darum gilt es jetzt, einen bundesweit relevanten Gesamtprozess auszuwählen, an dem Bund, Länder und Kommunen gemeinsam Ineffizienzen abbauen, Schnittstellen vereinheitlichen und Verfahren ganzheitlich digitalisieren können. Nur so entsteht ein belastbarer Prototyp, der dauerhafte Entlastung für Kommunen schafft und echte Skalierbarkeit ermöglicht.
Mit der vorgeschlagenen Fokussierung auf den Gesamtprozess Fachkräfteeinwanderung können wir zeigen, wie eine solche koordinierte Reform in der Praxis gelingt. Dafür wurde im folgenden eine Empfehlung für eine Beschlussergänzung erstellt:
https://storage.tally.so/ce984af3-4002-4e35-b842-04939a910156/Handlungsfaehiger-Staat-VorlageDST-TOP1-3-prefinal.docx-3-.png
https://storage.tally.so/31dff827-5892-4dd0-bfab-e36de347dc19/Handlungsfaehiger-Staat-VorlageDST-TOP1-3-prefinal.docx-2-Kopie.png

Jetzt unterzeichnen: Ihre Unterstützung zählt!

Wir rufen alle Kommunen auf, die Beschlussergänzung aktiv zu unterstützen und zu unterzeichnen.
Nur, wenn die kommunale Perspektive jetzt klar und geschlossen eingebracht wird, können wir diesen entscheidenden Reformschritt gemeinsam wirksam gestalten – für eine starke, handlungsfähige und zukunftsfeste Verwaltung.

Ihre Daten für die Unterschrift

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Feedback oder Ergänzungen zur Stellungnahme

Weitere Informationen zu den Koordinator:innen

https://storage.tally.so/a80e0d55-f49b-4c51-9569-d488ec527c8b/10.000-Tage-Header-Banner-4-.png

Informationen zu Re:Form

Re:Form steht für das neue Staats­ver­ständ­nis eines ge­stal­ten­den Staates: ein Staat, der nicht gegen, sondern mit der Ge­sell­schaft handelt. Eine Verwaltung, die mehr gestaltet als verwaltet. Eine Politik, die sich an Wirkung orientiert und nicht an Wahlen. Und eine Zu­sam­men­ar­beit, die auf Vertrauen statt auf Misstrauen baut.
Re:Form ,initiiert von ProjectTogether ist eine breite Allianz von Ver­wal­tungs­pio­nier:innen aller Ebenen aus allen Teilen des Landes. Wir glauben, dass sich ein zu­kunfts­fä­hi­ger Fö­de­ra­lis­mus über starke Kommunen definiert. Experimente zeigen uns in der Praxis, dass der Staat von morgen schon heute möglich ist.
Wir lernen im Umsetzen, denken un­dog­ma­tisch und entwickeln gemeinsam mit Politik und Zi­vil­ge­sell­schaft konkrete Lösungen. Uns eint die Überzeugung, dass Veränderung machbar ist – und an einen Staat, der sie möglich macht.

Informationen zu 10.000 Tage

10.000 Tage ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und ProjectTogether initiierte Umsetzungsallianz, in der sich Partner:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Staat und Wissenschaft zu ungewöhnlichen Kollaborationen zusammenschließen.
Ziel ist es, Fachkräfte für die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu mobilisieren, auszubilden und zu stärken – denn den Fachkräftemangel kann niemand allein beheben. Dafür initiieren wir sogenannte Collective-Action-Projekte, in denen neue Lösungen für Klimajobs gemeinsam entwickelt, erprobt und bei Erfolg in die Breite getragen werden.
So schafft 10.000 Tage Experimentierräume für innovative Ansätze, die eine schnelle und wirksame Umsetzung der Energiewende und Klimatransformation ermöglichen.

Informationen zur Welcome Alliance

Welcome Alliance ist ein von ProjectTogether initiiertes Bündnis aus Zivilgesellschaft, Stiftungen, staatlichen Institutionen und Unternehmen, das Ankommensprozesse für zugewanderte Menschen strukturell verbessern und gleiche Teilhabechancen ermöglichen will.
In einem sektorenübergreifenden Netzwerk stärkt die Allianz das Engagement von Bürger:innen sowie die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen in den Bereichen Flucht, Integration und Teilhabe. In von ProjectTogether geschaffenen Formaten begegnen sich Akteur:innen aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, entwickeln ko-kreativ Lösungen und setzen diese um – stets orientiert an den Bedarfen und Lebenslagen der Betroffenen.

Informationen zum Netzwerk Junge Bürgermeister*innen

Das Netzwerk Junge Bürgermeister*innen steht für eine frische Perspektive auf kommunale Politik und Verwaltung. Viele junge Rathauschefinnen und -chefs stehen vor ähnlichen Fragen: Wie nimmt man als junger Mensch die Rolle des Verwaltungsoberhaupts an? Wie lassen sich Innovation und Zukunftsthemen in den Kommunen mutig vorantreiben?
Das Netzwerk bietet ein Forum für Austausch und Vernetzung – hier werden Ideen, Best Practices und Erfahrungen geteilt, Synergien geschaffen und gemeinsame Lösungen entwickelt.
Als eigenständiger Verein ist es zugleich Plattform für politisch und gesellschaftlich engagierte junge Menschen, die ihre Gemeinden aktiv mitgestalten wollen. Ziel ist es, dass junge Generationen in der kommunalen Politik eine starke Stimme erhalten und die Zukunft ihrer Städte und Gemeinden nachhaltig prägen.